02.11.2018 |

Der EHC Arosa wird in den Tagen vor dem Spitzenkampf in den sozialen Medien nicht müde zu betonen, die Wetziker seien die Besten und von den Besten lerne man. Natürlich entzücken uns diese lobenden Worte – erstaunen sie doch zugleich ein wenig, waren doch die beiden Vereine zuletzt online nicht immer gut aufeinander zu sprechen. Zum Beispiel folgt Arosa auf Instagram Ligakonkurrenten wie Bellinzona, Reinach, Prättigau, Argovia, etc. – dem Meister dann aber doch lieber nicht. Dasselbe auf Twitter. Das ist auch absolut Okay und so soll es sein: Wir lieben Rivalitäten. Wir können besser mit Sticheleien als mit Lobhudelei umgehen. Getreu dem Motto: Lieber Snus als Schmus. (Wobei wir hier in aller Deutlichkeit betonen, dass wir von Snus abraten und Snus zum Tod führen kann.)

Wir wollen uns an dieser Stelle jetzt nicht die himmelschreiende Frechheit herausnehmen, wie der Frauenfeld-Sponsor vorab von einem sicheren Sieg zu schreiben – auf der anderen Seite verfallen wir lieber nicht in Süssholzraspelei. Wir schreiben das, was wir denken: Arosa ist stark, aber schlagbar. EHCW-Headcoach Roger Keller sagt: «Wir gehen nach Arosa um zu gewinnen. Arosa hat eine gute Defensive und gefährliche Stürmer, darum erwarte ich ein offenes und ausgeglichenes Spiel mit hohem Tempo. Wir müssen so spielen, wie wir im letzten Drittel beim Frauenfeld-Sieg agiert haben, dann sind wir bereit.»

Wir freuen uns auf einen rabiaten Spitzenkampf.