23.12.20 | SIHF-Mitteilung:

Die Entscheidungsgremien der Regio League haben gestern Dienstag die aktuelle Situation und die gegebenen Bedingungen für den Amateursport diskutiert. Aufgrund der jüngsten Entscheide des Bundesrats und nach den letzten Signalen, wonach in Kürze noch keine Lockerungen der Massnahmen im Amateurbereich von Kontaktsportarten zu erwarten sind, wurden folgende Entscheidungen getroffen:

  • Definitiver Meisterschaftsabbruch in der 2./3./4. Liga, Swiss Women’s Hockey League C und D, Senioren, Veteranen und Division 50+; Abbruch des Swiss Women’s Hockey Cup
    In der 2., 3. und 4. Liga, der SWHL C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ werden die Meisterschaften per sofort abgesagt. Es wird in den genannten Ligen in der Saison 2020/21 keine Auf- und Absteiger geben. Auch der Swiss Women’s Hockey Cup wird abgebrochen. Aus aktueller Beurteilung und heutiger Sicht müssen wir leider davon ausgehen, dass es auf diesen Stufen in der Saison 2020/21 aus zeitlichen wie organisatorischen Gründen nicht mehr realistisch ist, die Meisterschaft fortzuführen. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt wäre eine reguläre Weiterführung aufgrund der bisher gespielten Anzahl Runden gemäss der definierten Phase 2 nicht mehr möglich. Wir bedauern dies zutiefst, sehen uns aber in Anbetracht der Umstände zu diesem Entscheid gezwungen und möchten euch zumindest etwas Planungssicherheit geben. Sollten zum gegebenen Zeitpunkt wieder Trainings und auch Wettkämpfe auf Amateurstufe möglich sein, werden wir Mannschaften aus jenen Ligen, in denen die Meisterschaft nun offiziell abgebrochen ist, auf Wunsch tatkräftig bei der Organisation von Test- und Freundschaftsspielen unterstützen.

 

  • Meisterschaften in der MySports League, 1. Liga und Swiss Women’s Hockey League B bleiben bis auf Weiteres unterbrochen
    Ziel ist es nach wie vor, den Meisterschaftsbetrieb in der MySports League, 1. Liga und SWHL B nach Möglichkeit wieder aufzunehmen. Als späteste Frist für die Wiederaufnahme der Meisterschaften haben die zuständigen Gremien den 20. Februar 2021 definiert, mit mindestens drei Wochen Vorlaufzeit für den Trainingsbetrieb. Sind also auf Amateurstufe gemäss Bundes- und kantonalen Vorgaben spätestens ab 1. Februar wieder Trainings ohne Einschränkungen und spätestens ab 20. Februar wieder Wettkämpfe möglich, werden die Meisterschaften in diesen Ligen fortgesetzt. Ist eine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, am Meisterschaftsbetrieb teilzunehmen (z.B. aufgrund fehlender Infrastruktur) werden sämtliche Spiele dieser Mannschaft Forfait gewertet, was jedoch für den Club keine finanziellen oder anderen Konsequenzen hat. Sind Trainings und Wettkämpfe bis zur genannten Frist weiterhin verboten respektive nur unter starken Einschränkungen erlaubt (z.B. Trainings in Kleingruppen), muss die Meisterschaft auf diesen Stufen abgebrochen werden.

 

  • Meisterschaften im Nachwuchs bleiben bis auf Weiteres unterbrochen
    Auch in den Nachwuchsligen bleiben die Meisterschaften weiterhin unterbrochen. Da die Nachwuchsspieler*innen bis 16 Jahre jedoch grundsätzlich nach wie vor ohne Einschränkungen trainieren können, könnte der Meisterschaftsbetrieb hier auf den meisten Stufen umgehend wieder aufgenommen werden. Im Sinne der Ausbildung ist es unser Ziel, im Nachwuchsbereich den Spielbetrieb so rasch als möglich fortsetzen zu können – dafür setzen wir uns ein und hoffen auf entsprechende Lockerungen der aktuell gültigen Massnahmen.

 

Die Women’s League sowie die Stufen U17-Elit und U20-Elit sind von den obgenannten Entscheidungen nicht betroffen, da diese als Profi-Liga eingestuft werden bzw. dem Leistungssport angehören und den Meisterschaftsbetrieb fortführen können.

Uns ist besonders wichtig: Wir wollen in der Saison 2020/21 in der Regio League wo und wann immer möglich Eishockey spielen! Und wir werden alles daran setzen, dass wir die offiziellen Meisterschaften in der MySports League, 1. Liga und SWHL B sowie im Nachwuchs fortsetzen und regulär beenden können. Im Sinne der Ausbildung hoffen wir dabei vor allem, dass unseren Nachwuchsspieler*innen – nebst dem Trainingsbetrieb, der auf diesen Stufen grundsätzlich uneingeschränkt möglich ist – bald auch wieder Wettkämpfe ermöglicht werden.