EHCW-Headcoach Roger Keller: «Wir mussten hart arbeiten heute, vor allem am Schluss. Dass wir zwei Strafen auf einmal nehmen, geht natürlich gar nicht. Aber das Team hat ein starkes Boxplay gezeigt und schon das ganze Spiel durch immer den Glauben an den Sieg gehabt.»
Keller ist nach dem Spiel geschlaucht, aber happy: «Wir hatten wenige Verteidiger dabei heute, aber die haben hervorragend gespielt. Und vorne haben wir auch mal dreckige Tore geschossen. Wir müssen einfach diese verdammten Tore schiessen, egal wie. Zudem hat mich erneut sehr gefreut, dass wir dank unseren lauten Fans wieder mal auswärts ein Heimspiel hatten.»
Der Prättigau-Coach ist nach dem Spiel derweil ausser sich. Es fallen gegen den Schiri Kraftausdrücke, die wir hier lieber nicht wiedergeben. Ein Security steht vor der Ref-Garderobe und verhindert Schlimmeres. Ja, die Spielleiter müssen heute hart durchgreifen, sprechen viele Strafen aus, prägen den Abend. Es wird übel gefoult und fröhlich simuliert. Dass die Schiris aber so unterirdisch agiert haben sollen, sehen wir durch unsere Brille etwas anders.
Keller: «Ich habe mit dem Prättigau-Trainer nach dem Spiel gesprochen. Er konnte sich kaum beruhigen. Natürlich wollte er diese Partie unbedingt gewinnen, es geht bei ihnen um Playoffplätze. Da reagiert man halt auch mal emotional.»
Ganz emotional sind wir bei unseren vier Treffern: Vesely 2x (1:1, 15. und 1:2, 17.), Bader (2:3, 34.), Nicolas Marzan (58., 3:4).