10.02.24 | Playoff-Viertelfinals, Spiel 3, EHC Wetzikon – HC Luzern 2:3 n.V.

Schade! 743 Fans sind gekommen, um die Halbfinal-Quali einzutüten. Dafür brauchts den dritten Sieg in Folge gegen den HC Luzern – aber die Innerschweizer ziehen den Kopf aus der Schlinge und siegen nach Verlängerung 3:2.

«Die Luzerner wollten es heute mehr als wir», sagt EHCW-Headcoach Roger Keller. «Und sie bestraften unsere Fehler eiskalt.»

Dabei läufts zuerst wie geschmiert: Früher Führungstreffer durch Kent Daneel in der 3. Minute. «Aber dann haben wir uns von unserem Hockey verabschiedet», resümiert Keller.

Kurz vor der ersten Sirene gleicht Luzern im Powerplay aus. Nicht unverdient, der Ausgleichstreffer. Aber Wetzikon geht erneut in Führung: Ari Hochheuser stellt in der 34. Minute auf 2:1 für den EHCW.

Alles kommt gut – heute steigt die grosse Party! Oder doch nicht? Ein enges Spiel. Zunehmend haben die Luzerner Vorteile – weil wir sie gewähren lassen. «70 Prozent zu geben, das reicht in den Playoffs einfach nicht», sagt Keller.

Ärgerlich: Luzern gleicht in der 49. Minute mit einem Shorthander zum 2:2 aus. Aua! Das sitzt.

In der Verlängerung kassieren wir nach 5 Sekunden (!) eine Strafe wegen Stockschlags. 13 Sekunden später trifft Luzern zum 3:2 und verkürzt damit die Serie auf 1:2.

Keller: «Jetzt müssen wir Charakter zeigen, am Dienstag nach Luzern reisen und den Sieg holen. Positiv bleiben, dann kommt alles gut.»