10.09.22 | Cup 2022/23 Qualifikation, EHCW – GDT Bellinzona 3:4 nach Verlängerung

Rauer Start in die neue Saison mit vielen guten Ansätzen, Lichtblicken, aber am Ende mit einer Niederlage, die das Cup-Aus besiegelt.

«Rein von den vielen Chancen her hätten wir gewinnen müssen», sagt Headcoach Christan Modes. «Vor allem in der Overtime hatten wir zwei Hunderprozentige, bekommen dann einen dummen Penalty. Schade. Ich kann meiner Mannschaft heute nichts vorwerfen.»

Bellinzona geht in der 9. Minute in Führung, Meier gleicht vier Minuten später aus. Kurz nach dem ersten Pausentee sind es wieder die Tessiner, die vorlegen – nach 26 Minuten steht es dann 3:1 für die Gäste.

Buchmüller verkürzt in der 28. Minute und Thöny gleicht in der 46. Minute zum 3:3 aus, als er alleine vor dem Gäste-Goalie auftaucht und trifft.

Dazwischen wird die Strafbank auf beiden Seiten ausführlich benutzt. «Ein phasenweise sehr hartes, ja ruppiges Spiel», sagt EHCW-Sportchef Diego Piceci.

In der Overtime sollte Wetzikon den Sack zumachen, hat Pech mit einem Pfostenschuss und muss dann einen Penalty hinnehmen. Nicht jeder Schiri in diesem Land hätte den Penalty gegeben: Goalie Ryffel fischt den Puck mit der Stockhand, der Schiri meint, Auriemma habe die Scheibe mit der Hand abgedeckt, was Penalty geben würde. Bitter!

Goalie Ryffel verletzt sich kurz vor dieser Szene zu allem Übel auch noch und muss raus. Bellinzona verwandelt den Penalty, der Cup 2022/23 ist zu Ende.

Piceci: «Wir haben in der offensiven Zone gutes Hockey gespielt, die Scheibe laufen lassen. Ich habe viele positive Aspekte gesehen, das nehmen wir mit. Aber ja, wir dürfen kaltschnäuziger werden. Letztlich ist es eine schmerzhafte Niederlage.»