18.12.23 | Langsam aber sicher neigt sich die Regular Season dem Ende entgegen. Wir fragen bei Christian Modes, Headcoach der 1. Mannschaft, nach, wie er die Lage einschätzt.

Nach 15 Spielen steht der EHCW auf Platz 2 – Dübendorf ist in Schlagdistanz, von hinten drückt Prättigau. Wie fest widerspiegelt die Tabelle das, was Du erwartet hast?
Christian Modes: Mit Dübendorf, Prättigau und uns habe ich vorne gerechnet. Allerdings erwartete ich auch Reinach weiter oben, was wohl noch so kommen wird. Was mich wundert, ist, dass der Abstand zwischen dem Dritten und Vierten so gross ist.

⁠⁠Was hat Dich in unseren ersten 15 Spielen am meisten gefreut?
Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist super. Zudem erzielten wir am meisten Tore von allen Teams. Und wir haben Dübendorf auswärts geschlagen. Und das, nach einigen Spielen, die nicht so liefen – trotzdem konnten wir im Derby einen Gang hochschalten, das freut mich.

⁠⁠Was willst Du noch bis zu den Playoffs korrigieren?
Unser Powerplay. Ganz allgemein die Special-Teams, also auch das Boxplay. Dort müssen wir uns steigern.

⁠⁠Wie sehr rechnest Du mit einem Playoff-Final zwischen Wetzikon und Dübendorf?
Wir wollen in den Final kommen – was schwierig wird, aber ganz klar unser Ziel ist. Auf wen wir dort treffen sollten, ist zweitrangig. Klar, wäre es super, gegen Dübendorf spielen zu können. Das würde viele Zuschauer bringen und wäre beste Werbung fürs 1.Liga-Hockey. Aber eben: Wir schauen auf uns und wissen, dass der Weg in den Final steinig wird.

⁠⁠Guckst Du über die Festtage Spengler-Cup oder brauchst Du eine Pause vom Hockey?
Ich kann nie genug kriegen vom Hockey. Mit meinem Sohn fahre ich nach Davos und schaue die Abendspiele im Stadion. Das ist super, da kann ich entspannt zugucken, wie die Profis ganz ähnliche Fehler wie wir machen – auf höherem Niveau und etwas schneller, aber letztlich die gleichen Fehler. (lacht)